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Naruto Story

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Beitrag  Hermann Di Okt 27, 2009 7:11 pm

Hier habe ich mal meine Naruto Sotry gepostet, die von sich aus nur auf diese Welt aufbaut und beim durchlesen eigentlich alle Fragen geklärt werden. Bsiher haben selbst leser die ncihts von Naruto verstanden haben die Geschichte am Ende gut gefunden und eigentlich auch alles begriffen

Vorspann
Ein leises Rascheln ging durch den Wald, als der feindliche Ninja schnell über die vertrocknen Blätter lief. Durch die Schlitze in seiner Maske konnte der Anbu sein Ziel genau anvisieren. Mit fast routinemäßigen Bewegungen holte er seine Senbons aus der Tasche. Seine Augen konzentrieren sich auf das Genick seines Zieles. Er musste schnell handeln sonst würde er es verfehlen und das wäre Katastrophal, er hätte wahrscheinlich sein Leben verwürgt. Er winkelte die Nadeln so an, dass sie, nach seiner Erfahrung nach, das Genick des Gegners zertrümmern würden. Er konzentrierte sich und warf. Der Anbu erhob sich und drehte sich um. Trotz seines Anbu Dasein und den damit verbundenen Aufgaben, hasste er es, dass Leben eines anderen erlöschen zu sehen. Dieser Auftrag war erledigt; dessen war er sich sicher. Er lauschte vorsichtshalber nur noch dem Geräusch des fliegenden Senbons um eine Bestätigung zu hören. Die Nadeln erzeugten ein surrendes Geräusch, welches nach wenigen Sekunden einem knacksenden Laut wich. Der Anbu nickte kurz, doch dann riss er die Augen auf. Denn das Knacksen war nicht das Geräusch eines brechenden Genicks, wie er zuerst gedacht hatte. Langsam und fast starr vor Angst drehte er sich um und starrte auf seine vermeintliches Opfer. Der Ninja traute seinen Augen kaum, die Nadeln standen in der Luft still, es schien fast so als würden sie feststecken. Nach eine paar Sekunden fielen die Nadeln, die kurz vor dem Genick gestoppt waren, klirrend zu dem von Kiefernadeln übersäten Boden. Der Ninja beschaute sich noch die am Boden liegenden Nadeln, diese waren verbogen fast durchgebrochen. Nun wusste er woher, dass knacksende Geräusch kam, aber welche Macht besaß der feindliche Ninja, dass er ohne jede Bewegung die massiven Nadeln einfach abwehren konnte. Kalter Schweiß rann dem Anbu die Stirn herunter. Was hatte man ihm noch vorenthalten. Hatte er überhaupt eine Chance diesen Verbrecher zu besiegen? Der Nukenin hatte nur mit ihm gespielt, ihn seine Attacke ausführen lassen, dass wurde ihm jetzt klar.
Doch so schnell würde der Anbu nicht aufgeben, er würde nichts unversucht lassen zu überleben. Er wollte sein Schwert gerade ziehen um vom Baum auf den Abtrünnigen zu springen um ihn dann mit dem Schwert zu töten, da ging plötzlich ein leises Surren durch den Wald, der Anbu hielt inne. Noch in der gleichen Sekunde ließ ein eisiger Wind die Tanne, in der er sich versteckt hielt bedenklich erzittern. Ein lautes hölzernes Knacksen war zu hören und mit einem kurzen Blick auf seinen Gegner erkannte er, dass dies dem Nukenin zu verdanken war. Der Abtrünnige blickte zu ihm auf. Ein kalter Schauer durchfuhr ihn als die Jadegrünen Augen ihn kalt entgegenblickten ihn scheinbar durchlöcherten, während sich ein überlegendes Lächeln auf den weichen Gesichtszügen andeutete. Die Furcht ergriff von dem Anbu Besitz, er schaute sich flüchtig um und sah in einiger Entfernung eine mächtige Eiche stehen. Von der Angst getrieben sprang er von der großen Tanne direkt auf einen nahe gelegenen Laubbaum zu. Dass erwies sich als Fehler, denn ein weiterer Windstoß verhinderte dies, indem er den Anbu im Sprung erfasste und ihn wie eine riesige Hand zu Boden drückte. In Todesangst formte der Anbu Fingerzeichen und ließ eine Salve von riesigen Feuerbällen aus seinem Mund schießen. Er spürte die Hitze und wie sein Chakra bei diesem S-Rang Jutsu schwand, doch das Feuerspucken zeigte die erhoffte Wirkung, es dämpfte durch den Rückstoß den Aufprall. Verhältnismäßig sanft landete der Anbu also auf dem Boden. Doch dieser sah nicht mehr so selbstbewusst aus, wie vor einigen Minuten. Die Beine des Anbus zitterten und er hatte kaum noch Chakra. Sein ganzer Körper war leicht verbrannt und seine Augen tränten und er atmete schwer. Diesen Angriff mochte er überlebt haben, aber was hatte der Abtrünnige noch auf Lager. Halb stehend halb kniend beobachtete er den Abtrünnigen. Amüsierte er sich gerade? Der schadenfrohe Ausdruck im Gesicht ließ das vermuteten. Sein Feind trat näher und das bösartige Grinsen wurde mit jedem Schritt größer. Bis es schließlich eine angsteinflößende Grimasse war. Er stand nur noch einige Meter vom Anbu entfernt, doch dann blieb er stehen undmusterte seinen Gegenüber. Der Anbu versuchte verzweifelt klaren Kopf zu behalten und sich eine neue Strategie auszudenken. Doch nur ein paar Schritte von einem scheinbar unbesiegbaren Feind zu stehen, verhinderten jedes vernünftiges Denken. Der Anbu wusste, dass seine Chancen zu überleben auf Null tendierten, wenn er es nicht schaffte sich zu konzentrieren. Er musste eine Lösung für dieses Problem zu lösen, eine Möglichkeit war sich klarzumachen, dass der andere nur ein normaler Mensch war, der getötet werden konnte. Er mustere nun seinen Feind genau, dieser war in einer weiten, eleganten, komplett weißen, Robe gekleidet. Ein schwarzer Gürtel trennte den muskelösen Oberköper von den langen Beinen und hatte zwei breite Taschen in denen wahrscheinlich seine Waffen verstaut waren. Seine Schuhe schützten mit schwarzem Leder und dünnen aber robusten Sohlen, die Füße des Ninjas. Der Blick des Anbus wanderte hinauf zu den dünnen aber nicht knochigen Fingern mit denen er etwas locker umklammerte, was nicht zu sehen war. Der Elite Ninja erhob sich und möglichst unauffällig ging er ein paar Schritte zurück um den Abstand zum rätselhaften Nukenin zu wahren, der nun immer näher kam und ihn mit seinen unheimlichen Augen anstarrte. Der Anbu schluckte hörbar. Der Abtrünnige stockte. Als wäre das Schlucken dass Startsignal gewesen, rannte der Abtrünnige plötzlich auf den Anbu zu. Der Gegenstand, der vorher nicht sichtbar gewesen war schoss aus der Hand und erwies sich als weißer, noch nicht ausgefalteten Fächer, der wie ein Messer auf den Anbu gerichtet war. Die an den Enden befestigten, Rasiermessermesser ähnlichen Klingen leuchteten bedrohlich im schwachen Sonnelicht, und verfehlten den Anbu nur um Haaresbreite. Der entstandene Luftzug war so stark, dass er die Maske des Anbus mitriss und das Gesicht nun sichtbar wurde. Die blauen, weit aufgerissenen Augen starrten den Abtrünnigen erschrocken an. Der schmale Mund konnte nicht darüber hinweg täuschen, dass der Anbu geschockt war. Das braune, etwas verstrubelte Haar verbarg die Stirn und würden dem Gesicht einen Ausdruck von Gleichgültigkeit verleihen, wären da nicht die bis zum Zerreisen gespannten Gesichtsmuskeln wären, die die Panik des Anbus wiederspiegelte. Der Abtrünnige lächelte, doch die Augen ließen keine Freude erkennen, sie hatten wie alles andere im Gesicht des Nukenin einen gleichgültigen Ausdruck. Dann sagte er: „Das wäre erledigt“ und mit einen genugtuenden Grinsen sah er seinen Gegenüber in die Augen. Ich hasse es nämlich jemanden zu töten, den ich nicht einmal in die Augen gesehen habe. Denn wie sagt man so schön, die Augen sind die Spiegel der Seele. Und dieser Spiegel erzählt mir, dass du meine Techniken nicht verdienst. Du bist schwach.“
Ein bösartiges Grinsen folgte. Dann ganz langsam, so als hätte er alle Zeit der Welt, breitete er die beiden, vorher zusammengefalteten, Fächer aus. Tatenlos sah der Konoha-Ninja dem Geschehen zu und versuchte sich so unauffällig und leise wie möglich zu distanzieren.
Er hatte erkannt, dass er in seinem Zustand nicht mal einen Hauch einer Chance hatte.
Der Sturz vorhin hatte ihm doch mehr zugesetzt, als er geglaubt hatte. Mit einem Mal schaute der Abtrünnige auf, er schien kein bisschen überrascht und bewegte sich auch nicht auf ihn zu. Er blieb einfach stehen und beobachtet den Konoha Ninja interessiert. Der Anbu atmete schwer und starrte unaufhörlich auf seinen Gegner, während er rückwärts dem dichteren Wald näher kam.
Angstschweiß brannte in seinen Augen; er war kurz davor die Kontrolle über seinen Körper zu verlieren. Plötzlich nahm der Konoha Ninja etwas Leuchtendes war, der darauf folgende Schmerz in der Magengegend ließ ihn zusammenzucken. Er krümmte sich vor Schmerz und konnte so die Ursache für den Schmerz erkennen. Eine halbförmige schmale Wunde zog sich über den Bauch, aus der dunkelrotes Blut tropfte. Als er wieder aufblickte, sah er den schelmischen Gesichtsausdruck des Abtrünnigen. Die Klingen der Fächer leuchteten noch. Dann rannte der Nukenin plötzlich los. Die weißen Haare wurden vom Wind gegen seine Kopfhaut gepresst und entblößten die makellose Stirn, während er unaufhörlich näher kam. Der Anbu versuchte erst gar nicht zu fliehen, selbst in seiner besten Verfassung würde er es nicht schaffen seinen Gegner in Geschwindigkeit zu überbieten.
Die Arme mit den Fächern weit ausgebreitet, sah er aus wie ein heran fliegender Vogel.
Die Sicheln an den Fächern versprachen den Tod, ebenso wie der Abtrünnige selbst, ihn umgab eine Aura, die einen selber schwach erschienen ließ. Doch der Überlebensdrang war immer noch stärker als die Angst und so griff er mit schweißbenetzten Händen nach dem Griff seines Anbu Schwertes. Dieses hochwertige Schwert würde gegen jede Klinge bestehen, da war er sich sicher. Nur war die Frage, wie lange würde er das Schwert halten können. Als der Nukenin immer näher kam, zitterte seine Hand immer mehr, doch er wollte nicht sterben. Als er an Amaya dachte keimte neue Kraft ihn in auf. Er würde überleben er würde alles tun damit seine Ehefrau nicht unglücklich würde, er würde siegen. Nun hörten seine Hände auf zu zittern und machten sich bereit, den hoffnungslosen Kampf gegen den Tod zu führen.

Kapitel 1
Besorgt schaute Amaya durch das Fenster, durch die sie den, in dunklen getauchten, Vorhof sehen konnte. Sie seufzte leise, ihr Mann Ryuji sollte schon längst zurück sein.
Es war ihr zu still in dem großen noblen Haus. Normalerweise drangen immer Geräusche aus der Küche oder aus dem Wohnzimmer. Doch heute waren keine Gäste gekommen und ihre Tochter die auch nicht gerade leise war schlief schon. Amaya hatte sich extra diesen Tag freigehalten, weil heute ihr Mann wiederkommen wollte. Sie hatten in letzter Zeit kaum miteinander geredet. Ihre Tochter San hatte darauf bestanden solange aufzubleiben bis ihr Vater wiederkam. Sie war auf dem Ledersofa eingeschlafen und Amaya hatte sie in ihr Bett getragen und liebevoll zugedeckt. Anders als sie, war San ohne Sorge eingeschlafen. Sie ähnelte ihrem Vater. Mutig, ehrgeizig und geschickt, besiegte sie beim raufen die meisten Jungen in ihrem Alter. Ein leises Gongen riss sie aus ihren Gedanken. Sofort huschten ihre Augen zur Tür. Dann bemerkte sie, dass die Quelle für das Geräusch die hölzerne große Uhr war, die in der Ecke stand und die sicher ein Vermögen gekostet haben musste. Kopfschüttelnd dachte sie daran, wie sie damals hart gearbeitet hatte um gerade mal soviel Geld zu verdienen, um nicht zu verhungern. Für dieses Geld hatte sie alles getan sogar gemordet! Ihr schlechtes Gewissen meldete sich und sie fühlte sich wie so oft traurig und schuldig. Sie war nie besonders begabt als Ninja gewesen; erst nach mehreren Anläufen wurde sie zu einem Chunin. Kaum jemand engagierte sie. Die meisten Jobs waren nur Botengänge, die so wenig Geld einbrachten, dass es gerade so fürs Essen reichte.
Doch aus einem unerfindlichen Grund hatte ein junger und begabter Ninja Gefallen an ihr gefunden.
Sein Name war Ryuji Musura. Er war zu dem Zeitpunkt noch Jonin, doch angesichts seines Talents, und seiner außerordentlichen Kampfstärke war es für jeden klar, dass es nur eine Frage der Zeit war, dass er zu einem Anbu wurde.
Er ließ sie bei sich wohnen und es dauerte nicht lange da verliebte sie sich auch in ihn.
Oder war es nur Dankbarkeit? Amaya wusste es nicht. Es dauerte nicht lange und sie war schwanger. Die Heiler sagten ihr ein kräftiges Baby voraus und Amaya freute sich auf die Geburt. Ihr kam es auch gelegen, dass sie nun nicht mehr als Ninja tätig sein musste.
Kurz vor der Geburt heiraten sie. Es war ein großes Fest gewesen, über dreihundert Leute, erinnerte sie sich. Schmunzelnd fiel ihr ein, dass sie die meisten Gäste nicht mal vom sehen her kannte. Etwa eine Woche später kam das Baby. San, so hatten sie das Mädchen genannt, war gesund und kräftig.
Kurz darauf wurde Ryuji zum Anbu befördert. Das war der Wendepunkt ihres Lebens gewesen, davon war sie fest überzeugt Sie gab ihre Ninja Karriere endgültig auf, da ihr Ehemann jetzt genug Geld verdiente um mit Amaya in Luxus leben konnte. Allerdings hatte dieses Leben auch seine Kehrseiten. Seine Missionen waren stets lebensgefährlich, und er hatte kaum noch Zeit. Aber damit musste sie leben. Doch dieses Warten machte sie noch wahnsinnig. Der Hokage hatte von einer relativ leichten Mission gesprochen. Warum war ihr Ehemann dann noch nicht zurück. Sie sah noch einmal in die trostlose Nacht. Dann fasste Amaya einen Entschluss. Sie zog sich ihren teuren roten Pelzmantel über und schloss die Tür auf. Sie konnte nur hoffen, dass San nicht aufwachen würde. Leise öffnete sie die Tür und ein kalter Luftzug schlug ihr entgegen. Die ehemalige Konouchi zog den Mantel enger und lief durch die Nacht, dessen Dunkelheit nur durch den schwachen Schein der Straßenlampen gebrochen wurde. Ihr Ziel war der große helle Turm am Ende der schönen Dorfstraße. Sie lief unmerklich schneller. Sie wollte die Antwort, warum ihr Mann noch nicht zurück sei, und diese Frage konnte nur der Hokage persönlich beantworten. Nach einer Weile kam sie an. Drei Jonin bewachten das Haupttor, sie wirkten müde und gelangweilt und fast schien es Amaya so, als würden sie sich über den, sicherlich ungebetenen Besuch, freuen.
„Was wollen sie, junge Dame?“
Fragte einer der Jonin höflich und lächelte sie dabei freundlich an.
Amaya zuckte unwillkürlich zusammen, seit wann waren denn die ranghöheren Ninja so freundlich zu ihr?
Dann fiel ihr es wie Schuppen von den Augen, alles an ihr wirkte reich, gar kein Vergleich mehr mit der Frau, die förmlich in Lumpen gekleidet war. Wahrscheinlich erkannten sie sie gar nicht. Das konnte ihr nur recht sein, ihr Mann hatte schon genug Speichelecker.
Mann wusste einfach nicht mehr auf wen man sich verlassen konnte.
„Ich möchte bitte zum Hokage.“ Antworte sie eben so höflich.
Der Jonin schaute sie verwundert an. Anscheinend hatte er ihre Stimme erkannt.
Er fragte verdutzt: „Amaya...?“
„Das geht sie nichts an, bitte bringen sie mich zum Hokage“
antwortete sie kalt und kurz angebunden schaute dem Jonin tief in die Augen.
Dieser fuhr überrascht zurück und antworte verdutzt:„Ja natürli-“
„Nein er ist zu meinem Bedauern verhindert.“
Unterbrach ihn sein Kollege gereizt, während sein grimmiger Blick die junge Dame vor ihm fixierte. Amaya fühlte sich in die Vergangenheit zurückversetzt, so hatten sie die meisten Jonin behandelt, als sie noch als Ninja tätig gewesen war. Dass machte Amaya wütend und sie kniff, angesichts der offensichtlichen Lüge, wütend die Augen zusammen. Dann trat sie demonstrativ einen Schritt vor, ihre Augen strahlten wilde Entschlossenheit aus. Trotzig und wenig beeindruckt stellte sich der vorlaute Jonin vor sie. Amayas Augen funkelten den Elite Ninja böse an. Und einen Moment sah es so aus, dass Amaya ihn gleich angreifen würde.
„Ich glaube ihnen kein Wort.“ sagte Amaya zerknirscht.
„Niemand verlangt das“ konterte der Jonin geschickt und blickte sie weiterhin arrogant an. Doch Amaya hielt den Blick stand und trat einen weiteren Schritt vor während sie mit fester Stimme sagte:
„Sie lassen mich da jetzt durch“
„Wie gesagt, dass werden wir nicht tun“
„Wir bitten sie zu gehen“
mischte sich der dritte Jonin vorsichtig ein.
Wut packte die ehemalige Konnouchi und sie wandte den Blick ab und spuckte dem arroganten Ninja vor die Füße. Diese Geste wurde nur durch ein gekräuseltes Lächeln des arroganten Jonin erwidert. Amaya drehte sich um und ging schnurstracks nach Hause.
Das wird Folgen haben, dachte sie erbost, das wird Folgen haben!


Kapitel 2
Der Schein der aufgehenden Sonne ließ die graue und zerkratzte Rüstung der Leiche vor seinen Füßen hell aufblitzen, schützend hielt er sich seinen Arm vor seine grünen Augen.
Langsam stand er auf. Er war nach dem Kampf erschöpfter gewesen als er es sich eingestehen wollte. Er packte einen kleinen aus Leinen bestehenden Beutel heraus. Aus ihm holte er eine Scheibe Brot und etwas Wasser. Taru liebte dieses einfache Essen. Nach dem harten Klosterleben empfand er jedes andere Essen als Beleidigung. In dem Schatten der Bäume frühstückte er in Ruhe neben seinem Opfer. Er spürte dabei keine Abscheu er spürte in Moment nichts. Als die Sonne die hohen Tannen hinter sich ließ, fing Taru an, den Körper des toten Anbus zu untersuchen.
Das Gesicht war übersät von Schrammen und blutigen Kratzern. Der Nukenin betastete sein Gesicht. Wie er vermutet hatte keinerlei Verletzungen. Zu gut erinnerte sich Taru noch an die plötzliche Entschlossenheit des Anbus mit deren es ihm gelang, ihn eine ganze Weile zu trotzen und es sogar schaffte einer seiner besten Waffen unbrauchbar zu machen. Zerknirscht starrte er den zerrissenen Fächer an. Es war eine nützliche Waffe gewesen, mit ihm konnte man sein Chakra in Form von einer Sichel bündeln und sie dann dem Gegner entgegenschleudern. Doch das Schwert war weitaus stabiler gewesen als er es vermutet hatte, er hatte einen Fehler gemacht der bei einem anderen Gegner tödlich enden könnte, er hatte den Feind unterschätzt. Beinahe verächtlich starrten die Spiegelbilder von Tarus Augen sein reales Ebenbild an, während er die spiegelnden Metall Splitter, die einmal ein sehr brauchbares Schwert gewesen waren, musterte. Nach kurzem Zögern sammelte er die Stücke auf und füllte sie in die völlig unversehrte Schwertscheide des Anbus. Er nahm sie an sich. Die Metallstücke wollte er in dem ein paar Meilen entfernten, Kiri-Gakure einschmelzen lassen und dort die Sicheln für einen neuen Fächer herstellen. Langsam erhob er sich von dem weichen Boden des Waldes und wollte gerade gehen, als er ein leises Surren hörte. Sofort waren seine Sinne aufs äußerste geschärft. Dieses Surren, es erinnerte ihn ein bisschen an das Geräusch einer fliegenden Nadel.
Konnte das sein? Flüchtig blickte er nach hinten. Er atmete auf, seine Sorgen waren unbegründet gewesen, der Anbu lag noch immer mit durchgeschnittener Kehle am Boden. Er spürte, dass der Gegenstand, der so wie eine fliegende Nadel klang, immer näher kam. Taru spürte, dass sein Schutzschild aus Wind gegen diesen Gegenstand nicht viel ausrichten würde, also blieb nur die Flucht. Mit einer blitzschnellen und gewohnt anmutigen Bewegung sprang er auf einen dicken Ast, der aus einer alten und knorrigen Eiche, wie ein Arm, herausragte. Wenige Sekunden später schlug ein langer Pfeil mit beängstigender Wucht in den Boden, auf dem er gerade noch gestanden hatte, und erschuf dabei einen kleinen Krater. Taru war etwas besorgt über dieses Ereignis, ließ sich aber äußerlich nichts anmerken. Diese beherrschende Mimik, war das Ergebnis harten Trainings, bei dem man lernte völlig objektiv zu seien, das hieß seinen Wut, seinen Glücksgefühle und nicht zuletzt sein Mitgefühl gezielt einzusetzen. Doch der Anbu erschien ihn zu schwach um objektiv gegen ihn zu kämpfen. Nachdem Taru siegessicher auf ihn losgestürmt war, ließ sich plötzlich nichts mehr von der Unsicherheit des Anbus, die er zuvor gehab hatte, anmerken. Er hatte auf einmal mit einer Sicherheit gekämpft, die Taru außerordentlich verblüfft hatte. Er hätte zu gerne gewusst woher er diese Sicherheit hergenommen hatte. Doch hatte sich Taru nicht davon beeinflussen lassen, er hatte bisher ja nur mit ihm gespielt, und dem Anbu trotzdem ohne Probleme in Schach halten konnte, warum sollte er sich jetzt unnötig anstrengen indem er sich zur Objektivität oder zur Wut zwang. Das vermeiden solch einer mächtigen Fähigkeit, seine Gefühle quasi in Sekunden zu wechseln, hatte ihn seinen Fächer gekostet. Ein weiterer Pfeil der sich stetig nährte, riss ihn aus seinen Gedanken. Gerade noch rechtzeitig entkam er diesen. Stumm blickte er in die Richtung aus der, der Pfeil gekommen war.
Diesmal hatte er nicht vor seinen Fähigkeiten nicht voll auszuschöpfen. Trotzig blickte er in den Wald, in denen sich sein Opfer feige versteckte. Einen kurzen Augenblick der Ruhe, und er hatte sich einen Plan entwickelt, der wie immer gut, durchdacht und objektiv war. Dann grinste er bösartig und in diesem Moment gab er sich seiner Wut hin.

Kapitel 3
Ein schriller Pfeifton ließ Kanri aufwachen. Träge richtete er sich auf und schlug langsam die Augen auf. Grelles Licht blendete ihn. Seine Augen gewöhnten sich nur langsam an den intensiven Schein der Mittagssonne, die unbarmherzig durch die in Holz gefassten Fenster seiner Hütte, auf sein Gesicht schien. Wieder ertönte der Pfeifton, der wie Kanri wusste, von einem Pfeil erzeugt wird, der innen hohl ist und als Alarmglocke diente. Erst jetzt wurde Kanri klar was das bedeuten musste. In höchster Eile zog er sich seinen grob geschneiderten, blattfarbenen Anzug an. Mit einem flüchtigen Blick fand er seine Schuhe. Diese waren unter seinem kleinen, aus einem Baumstamm gemachten Bett. Die Schuhe an sich waren genau auf seinen Fuß zugeschnitten worden, so hielt man die Wahrscheinlichkeit, dass man im Notfall keinen Halt finden würde, so gering wie möglich. Die Schuhe waren schwarz gefärbt und als Schnürsenkel dienten extrem belastbare Sehnen. Diese band er nun so schnell er konnte zu und ging dann zu der einzigen Tür in dem großen kreisrunden Raum, in dem fast nur Sachen aus Holz zu finden waren. Flüchtig griff er nach seinem Köcher der nur halb gefüllt war und dann seinen kunstvoll geschnitzten Bogen, dessen Sehne allerdings schon etwas ausgeleiert war. Dann befestigte er sie auf seinen Rücken und riss die Tür auf. Aus dem Gang der nun zu sehen war ging der angenehme Geruch von Blumen und frischen Holz aus. Doch darauf achtete Kanri diesmal nicht, ebenso wenig wie auf die wundervoll verschlungen Muster, die den Gang atemberaubend schön aussehen ließen. Er lief einfach schnell den Gang entlang, der immer tiefer ins Zentrum des Dorfes führte. Bei jeder Kreuzung, kamen weitere Gefährten hinzu.
Diese wirkten ebenfalls verschlafen und er wusste nach einigen flüchtigen Blicken, dass diese Leute ganz sicher nicht die Elite darstellten. Kanri musste sich eingestehen, dass er ebenfalls kein sehr disziplinierter Kämpfer war.
„Was ist los?“ fragte einer seiner Gefährten eher beiläufig die anderen.
Fast alle zuckten mit den Schultern.
Es folgte eine Stille, die nur durch den hölzernen Widerklang ihrer Schritte unterbrochen wurde. Schließlich sagte einer der Krieger: „ Ich bin mir nicht sicher, aber es geht anscheinend um einen verschwundenen Mann“
Es folgte wieder Schweigen. Schließlich kamen sie zu einer Tür, die die verschlungenen Muster der Wand zusammenführten, und so sehr schön wirkte. Ohne zu überlegen schlug Kanri die schwere Tür auf. Helles Licht strahlte ihnen entgegen. Vor ihnen erstreckte sich eine lange und breite Treppe. Diese war aus massiven Granit gemacht und eines der einzigen großen nicht hölzernen Einrichtungen in diesem Dorf. Warum das so war wusste Kanri nicht wirklich, denn das Holz war hier sehr stark und belastbar. Doch jetzt blieb keine Zeit darüber nachzudenken. Die Lage musste wirklich ernst sein, wenn man alle Krieger aufweckte.
Eilig stiegen er und die anderen die Treppe empor. Als sie das Ende der Treppe erreicht hatte, strahlte ihnen grelles Sonnenlicht entgegen. Kanri kniff die Augen zusammen und konnte nur schemenhaft den breiten hölzernen Schreibtisch und die davor stehende Person erkennen.
Als Kanri Augen sich an das ungewohnte Sonnenlicht gewöhnt hatte, erkannte er das Oberhaupt des Dorfes. Sein zerfurchtes Gesicht und seine tiefen Augenringe ließen ihn unnatürlich alt wirken. Doch Kanri wusste es besser, das Oberhaupt war gerade mal ein paar Jahre älter als er.
Allerdings war er um ein vielfaches talentierter und klüger als er selbst.
Dass er bereits im Alter von einunddreißig Jahren zum Oberhaupt gewählt wurde sprach Bände. Mit ruhiger aber eindringlicher Stimme befahl er Kanri und seine Kameraden zu sich.
Eilig erfüllen sie seinen Willen. Erst jetzt wurde ihm bewusst wie viele Ninja, im Gang dazu gekommen waren. Das Oberhaupt ließ seinen Blick durch die Reihen der bestimmt fünfzig Männer und Frauen schweifen. Seine Augen scheinen jeden der Anwesenden zu durchlöchern und Kanri lief ein kalter Schauer über den Rücken.
Schließlich fing das Oberhaupt an mit ruhiger aber dennoch schneller Stimme zu sprechen.
Nach dem die Rede zu Ende war, wussten alle worum es geht…

Amaya wurde durch die sanfte aber dennoch laute Stimme ihrer Tochter geweckt.
Müde und mit dröhnendem Kopf, vom gestrigen Wein, schlug sie die Augen auf und blickte sofort ins Antlitz ihrer breit grinsenden San.
„Guten Morgen Mama, hast du gut geschlafen?“
Amaya nickte nur, obwohl sie ganz sicher nicht gut geschlafen hat, und schaute sie erwartungsvoll an. Amaya kannte ihre Tochter gut genug um zu wissen, dass sie sie nicht einfach aufgeweckt hätte wenn es nur darum geht zu fragen wie sie geschlafen hat.
Sie wollte etwas ganz bestimmtes wissen, da war sie sicher. Und sie konnte sich schon denken, worum es geht. „Nun ich wollte dir nur sagen, dass ich jetzt zum Team gehen muss-“
Länger konnte sie dem forschenden Blick ihrer Mutter nicht standhalten. Das Lächeln verschwand schlagartig und die Worte sprudelten aus San heraus.
„Wo ist Papa, er wollte doch schon gestern zurückkomme-“
Tränen kullerten Sans Gesicht herunter und ihre Stimme ging in heftigen Schluchzer unter.
San wusste, dass Ihr Vater jederzeit in Lebensgefahr schwebte.
Und sie konnte sich zusammenreimen, was es bedeutete, wenn ihr sonst immer so überpünktlicher Vater nicht rechtzeitig kam! Amaya schaute sie einen kurzen Moment mitleidig an. Dann fasste sie sich wieder. Amaya hatte gestern lange überlegt, was sie San sagen würde. Sie hatte sich für eine Lüge entschieden, es reichte, wenn sie sich Sorgen machte.
Amaya sah San tief in die Augen und lächelte so fröhlich wie es ihr möglich war.

Kapitel 4
Noch während Amaya ,San in die Akademie schickte machten die Wald-Ninja eine furchtbare Entdeckung. Sie waren schon mehrere Stunden im Wald, als Kanri die spezifischen Merkmale einer Wald-Ninja Kleidung in einem fast zerstörten Baum ausmachte. Als er sich näherte bekam er einen Schock. Was er dort vor sich sah war zu schrecklich um es richtig begreifen zu können. Mit einem Schlag wurde ihm klar, wie schrecklich dieser Eindringling sein musste, wenn er einen absoluten Spitzenninja so dermaßen zerriss, dass er nur noch wegen der Kleidung zu erkennen war.Er hörte wie ein Ninja neben ihm schluckte. Er schaute nun in die Runde der unerfahrenen Kämpfer, von denen Zwei vor Angst bereits Tränen in den Augen hatten. Auch Kanri war wie gelähmt durch die Angst, die durch den Anblick der zerfetzten Körpers entstand. Ein plötzliches Knacken ließ ihn ruckartig vom grausigen Fund aufschauen, er was der einzige der diese Geräusch wahrnahm. Seine Gefährten waren noch immer völlig damit beschäftigt ihre Gefühle unter Kontrolle zu bekommen. Sie lehnten sich halb ohnmächtig an Bäume oder vergruben ihr Gesicht in ihren Händen. Kanri der schon etwas weiter war als der Rest des Teams und versuchte ruhig zu bleiben. Er spürte angesichts der fast greifbaren Gefahr, dass Adrenalin durch seinen Körper fließen. Seine Nerven und seine Sinne waren auf äußerste gespannt und Kanri zuckte bei jedem Geräusch zusammen, das aus dem Wald kam. Dieser kam ihn nun so gefährlich vor, dass er es nur mühsam schaffte sich von dem Wald abzuwenden und untersuchte schweren Herzens den zerfetzen Körper, der zusammen mit Pfeilen und einen zerstörten Köcher, auf einem großen fast ganz zerfaserten
dicken Ast lag. Das einzige was den Eliteninja noch erkennbar machte, waren die unversehrten Pfeile die nur die Besten des Walddorfes besaßen. Der Körper war fast nur noch eine fleischige Masse. Kanri lief ein kalter Schauer über den Rücken, wenn er an die fröhliche aber bei Missionen sehr ernsten Ninja dachte, der sehr beliebt im Dorf war. Dann dachte er an die Person ; die zu so etwas fähig war. Noch einmal blickte er in den Wald, wo war dieser kranke Mensch wahrscheinlich war, der Mensch der diese ganze Gruppe wahrscheinlich in wenigen Minuten umbringen könnte. Dann entschloss er sich, dass er seinen Team-mitgliedern Mut zusprechen musste und begann seine Ansprache.
„Wir müssen Quataro Bescheid sagen…“
Seine Gefährten nickten am Ende ohne Furcht.

Taru lauschte interessiert der großartigen Rede des Anführers der kleinen Truppe, die offensichtlich Ninja waren. Sein Gesicht blieb völlig ruhig, als er überlegte wie er diesen Trupp möglichst schnell und einfach umbringen konnte. Soweit er das beurteilen konnte, bestand dieser Trupp aus Ninja die selbst zusammen genommen nichts gegen ihn ausrichten konnten. Er schätzte sogar sie wären als Team schwächer als der „Wald-Ninja“, denn er vor ein paar Stunden erledigt hatte.
Dieser Ninja hat es geschafft IHN mit seinem Pfeil ihn zu treffen und ihm eine Wunde zuzufügen. IHM! Noch einmal sah sich Taru seine Fleischwunde im Arm an.
Wie lange hatte er nicht mehr geblutet. Taru wusste es nicht. Seine Haut war zu vergleichen mit der eines Babys. Sein Körper wurde von einer Hülle aus Wind geschützt die normalerweise alles abblockte. Doch den Pfeil hatte sie nicht abblocken können. Taru war so überrascht gewesen, dass er beinahe von einen weiteren Pfeil durchlöchert gewesen wäre. Er verzog den Mund bei der Erinnerung. Taru musste sich eingestehen, dass er dann einen kurzen Moment die Kontrolle über seine Wut verloren hatte. Dieser Moment hatte gereicht. Er hatte den Körper in wenigen Sekunden dutzende Male mit Druckluft durchschnitten. Am Schluss war eine unschöne fleischige Masse, die ihn geärgert hatte, denn sonst waren seine Leichen so “schön“ tot, dass man erst bei genauen hinsehen, sicher sein konnte, dass das Opfer nicht schläft. Noch einmal betrachtete er den Trupp , der ihn so schwächlich erschien, es wäre kein Problem sie mit einen Jutsu auszulöschen. Doch sein verletzter Arm verhinderte, dass er diese Idee in die Tat umsetzen konnte. Sein Arm war es nicht gewohnt mit einer Verletzung zu funktionieren. Taru war es nicht möglich Fingerzeichen zu machen. Er fluchte leise vor sich hin.
Auch sein Kampfstil wäre dadurch stark eingeschränkt. Weder seinen Fächertanz noch seinen Federo Lotus.
Er überlegte eine Weile, dann stand er auf und ging, unsichtbar und geschützt durch das Dickicht wo ,durch seine Gegenwart Blätter raschelten und Äste knacksten als er auf die naiven und schwächlichen Ninja zu, die so enthusiatisch schauten, dass es Taru beinahe Freude bereitete, sich vorzustellen wie er ihr Lächeln von ihren Gesicht fegen würde...

Gerade wollte sich Kanri mit seinen Freunden auf den Weg zurück zu Qautaro machen um von dort den Tod des Eliteninja zu verkünden, als er ein Geräusch hörte was untypisch für diesen Wald war. Die Äste im nahe gelegenen Dickicht knacksten zu laut für ein kleines Tier. Kanri stockte und wies die anderen überraschten Team-mitglieder an anzuhalten. Kanri lauschte, noch immer war das brechen von Ästen und das Rascheln von Blättern zu hören. Er kniff die Augen zusammen, das konnte nichts Gutes bedeuten. Es gab nur einen Weg herauszufinden, ob er sich zu Recht Sorgen machte. Er aktivierte das Dou-joutsu, das eigentlich jeder im Dorf, mehr oder weniger gut konnte. Kanri konnte durch das Dou-jutsu durch den ganzen Wald sehen und seine Befürchtungen bewahrheiteten sich. Ein schlanker, jung aussehender Mann mit einer Robe kam durch das Dickicht auf sie zu. Der Mann hatte ein völlig entspanntes Gesicht nur seine Augen spiegelten Vorfreude wieder. Egal wer dieser Mann war, es könnte sein, dass er der Mörder war und deswegen sollte man sich wenigstens vorbereiten für den Fall. Er gab seiner Gruppe das Zeichen sich zum Kampf bereit zu machen. Er spürte wie der Schweiß in seinen Augen brannte, und seinen Nacken heruntertropfte. Er zog seinen Bogen und zielte auf den Mann, er sah wie die anderen das gleiche machten und legte seinen besten Pfeil ein.
Er spannte den Bogen und wollte gerade feuern, als der Mann plötzlich aus seinem Blickwinkel verschwand. Er spürte wie die Pfeile der anderen an ihm vorbei schossen und sah wie diese ins Leere gingen. Plötzlich streifte ihm ein Lufthauch, zu schnell und zu mächtig als das es ein Pfeil sein könnte.
Er drehte sich noch um, plötzlich erfasst ihn eine Bähe und er spürte das splitternde Holz als er gegen einen Baum geschleudert wurde.

Kapitel 5
Der Wald um Taru herum war zerstört. Aus der Zerstörung war eine kleine Lichtung hervorgegangen, auf der die nassen zerfetzten Leichen der Waldninja lagen, dessen Blut sich durch den starken Regen mit der Erde vermischte und eine hässliche rot-braune Masse entstand. Um die Leichen herum lagen zerstörte Äste und ein paar zerfetzte Baumstämme und ließen die Lichtung so zu einem gefährlichen, fast unpassierbaren Terrain werden. Es herrscht Todesstille, die Vögel waren entweder umgekommen oder waren gerade noch rechtzeitig weggeflogen. Auch die anderen Tiere ließen sich nicht blicken. Das einzige was man ab und zu sah waren kleine Insekten die schon jetzt begannen sich an den Leichen zu laben. Taru schaute wütend in den grauen Himmel. Er konnte Regen nicht ausstehen. Der Regen ging einfach so durch seinen Windschutz und Taru wurde nass. Er hasste es nass zu sein er kam sich dann so träge und langsam vor. Als er seinen Blick auf die Leichen warf, machte sich ein kribbelndes Gefühl in seiner Magengegend breit und die schlechte Laune verzog sich schlagartig , angesichts der toten Körper und des gewonnen Spiels. Taru grinste
breit, dass Spiel hatte Spaß gemacht, auch wenn es hätte länger dauern können. Doch Taru
hatte wieder sein Talent bewiesen ohne funktionsfähige Arme hatte er 13 Waldninja
umgebracht ohne beim Kampf selber Schäden davon getragen zu haben. Plötzlich
verschwand das zufriedene Grinsen und eine tiefe Falte tauchte auf Tarus Gesicht auf.
Er hatte in Gedanken die Leichen gezählt und nur 12 Leichen gesehen. Sein Blick schweifte eine Weile durch die Lichtung. Doch die 13 Leiche blieb verschollen. Taru überlegte eine Weile und grinste dann.
„Sehr schön, dass Spiel geht weiter“
Der Abtrünnige hatte eine Vermutung welcher Entkomme sein könnte, er hatte sich schon gewundert, warum der Kampf nur so kurz gewesen war.
Er schaute zufrieden und voller grausamer Vorfreude in das Geäst vor ihn. Dort erwarte ihn wahrscheinlích der Anführer der jetzt toten Gruppe. Seine Mordlust stieg von Sekunde zu Sekunde und Taru konnte es kaum erwarten ihn zu töten. Dabei vergaß Taru alles um ihn herum, seine nicht funktionierenden Arme, die zerstörte Lichtung, die inzwischen ihn hinter ihm lag und das dreckige braun-rote Blut welches seine nasse ehemals weiße Robe befleckte.
Aus seinen Augen sprang die Mordlust und auch Wahnsinn. Er grinste bösartig, genau das Grinsen, genau das bösartige Grinsen, dass den Tod des Anbus voraus gesagt hatte, dann hörte er ein Rascheln nahe seiner Position und sein Grinsen wurde noch größer bis es schließlich eine Angsteinflößende Grimasse war, während er auf das Rascheln zuging.

Amaya sprang von Ast zu Ast, durch den gigantischen Wald. Sie war Anführerin einer drei Mann starken Truppe., bestehend aus ihrer besten Freundin,Chunin, einer Wache vom Hokage, Jonin, und dem Engsten Freund von Ryu, Anbu, sie versuchten Spuren von Ryu zu finden. Sie hatte noch einmal am Morgen verlangt mit dem Hokage zu sprechen. Der Wunsch war durch einen glücklichen Zufall erfüllt worden. Die Wachposten waren diesmal viel energischer als am Vorabend gewesen. Sie waren nicht mehr höflich gewesen sie wiesen sie nicht nur ab. Sie drohten mit Geldstrafen oder sogar mit Gefängnis. Doch Amaya gab nicht so schnell wie gestern auf. Nein nachdem auch am Abend ihr Mann nicht zurückgekehrt war machte sie sich unglaubliche Sorgen sie wollte vom Hokage wissen, was los war. Es musste eine Bewandtnis haben, sie zu verscheuchen, sonst hätten sie sie längst vorgelassen. Gerade als sie die Jonin sie eigenhändig vom Platz entfernt hätten. Kam der Hokage heraus. Die Jonin zogen sich sofort zurück, doch der Hokage beachtete sie argwöhnisch, dann entdeckte er Amaya, die mit unerschütterlicher Mine vor ihm stand und sein Junges Gesicht verdunkelte sich. Seine langen strähnigen, schwarzen Haare verdeckten nur teilweise sein erzürntes Gesicht.
„Du…“
Überraschung und Zorn in der Stimme hatten in seiner Stimme mit geschwelgt.
„Ja ich Hokage. Amaya, ehemals Ninja; Ehefrau von Ryu; geheimer Anbu-Name: Ralus.
Und ich will wissen wo er ist.“
Hatte sie mit fester und erzürnter Stimme gesagt.
Der Hokage hatte sie mit großen Augen angesehen. Dann hatte er sich schnell wieder gefasst und hatte mit brüchiger Stimme gesagt:„ Die Missionen von Anbus haben sie gar nicht zu interessieren.
„Glauben sie wirklich, dass ich mich davon abschrecken lasse, sie Idiot“, die Jonin hielten den Atem vor Empörung an, „es ist irgendetwas mit meinem Mann
passiert, er wollte schon am gestrigen Tag wiederkommen doch, dass ist er nicht.
Was ist mit ihm passiert? “
Der Hokage hatte nur gegrinst
„Dann such Ralus doch, wenn du ihn findest, darfst du zurück ins Dorf“
Amaya war geschockt gewesen,
„Was wollen sie damit sagen?“
„Wir wissen auch nicht wo er ist“
Er zuckte fast gleichgültig mit den Schultern.
„Und da du gerade so respektlos gegenüber mir warst und mir Informationen genannt hast, die du eigentlich gar nicht wissen dürftest. DU stehst im Verdach LANDESVERRAT begangen zu haben, deswegen bist du auf weiteres aus dem Dorf verbannt. Dein Kind wird hier versorgt, du darfst es nicht mitnehmen. Du darfst bis zu zwei Vertraute mitnehmen. Du darfst mit deinen Vertrauten erst wieder das Dorf betreten, wenn du Ryu gefunden hast. Ob tot oder lebendig ist mir egal. Dann musst du die Schriftrolle mit meinen Instruktionen finden und diese den Wachen vorzeigen.“ Bei jedem „Du“ wurde er laut und grinste dabei gehässig.
Amaya stockte der Atem vor Empörung und Verzweifelung.
Der Hokage holte zum letzten Schlag aus.
„Wenn du bis morgen früh nicht aus dem Dorf bist ,wirst du Vogelfrei.“
Amaya war in Tränen ausgebrochen. Sie brach allerdings nicht zusammen sondern starrte den triumphierenden Hokage mit erhoben Haupt hasserfüllt an.
„SIE BASTARD. WAS GIBT IHNEN DAS RECHT MICH SO ZU BEHANDELN?“
Kein bisschen eingeschüchtert grinste er Amaya mit einem schiefen Grinsen an.
„Das Amt des Hokages , meines Beste.“
Mit diesen Worten ging er gen Ninja-Akademie. Amaya sah ihn hasserfüllt nach. Danach hatte sie schnell Team Kameraden gefunden. Nun waren sie schon seit einem Tag unterwegs gewesen und erstaunlich schnell im Wald angekommen. Sie durchsuchten diesen seit bereits drei Stunden. Plötzlich hörten sie einen Schrei und ohne mit der Wimper zu zucken sprintete der Freund von Amayas Ehemann auf die Stelle zu. Etwas ängstlich folgte Amaya und ihre Teamkameraden dem Anbu.
Hermann
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